Im heutigen Zeitalter von Social Media und Digitalisierung erlangt die Überprüfung und Erweiterung von Rekrutierungsstrategien für Unternehmen eine immer größere Bedeutung. Besonders im Fokus steht dabei das Konzept des Social Recruiting. Angesichts der Tatsache, dass Unternehmen zunehmend erkennen, wie sie potenzielle Bewerberinnen und Bewerber über soziale Netzwerke erreichen können, entwickelt sich das Social Recruiting zu einem klaren Trend.
Die Ergebnisse einer Studie von Jobvite verdeutlichen, dass bereits 93% der Unternehmen soziale Medien als Ressource im Rekrutierungsprozess nutzen. Das erklärte Ziel ist es, mittels Schaltung von Stellenausschreibungen auf sozialen Plattformen wie LinkedIn, Facebook und Instagram potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten zu erreichen und gleichzeitig das Unternehmen ins Blickfeld zu rücken.
Ein enormer Vorzug des Social Recruiting besteht darin, dass es die Option bietet, eine größere und präzisere Zielgruppe anzusprechen. Viele Menschen verbringen einen Großteil ihrer Zeit auf sozialen Medien und sind somit potenzielle Bewerberinnen und Bewerber. Unternehmen können gezielt auf spezifischen Plattformen Stellenausschreibungen platzieren, die exakt auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten sind. Als Beispiel könnten auf Instagram Stellenanzeigen mit einem starken Fokus auf visuelle Elemente geschaltet werden, um Stellen in kreativen Bereichen oder in der Modeindustrie zu bewerben.
Ein weiterer maßgeblicher Vorteil des Social Recruiting liegt darin, dass Unternehmen durch direkte Interaktion mit potenziellen Kandidatinnen und Kandidaten eine vertrauensvolle Bindung aufbauen können. Die Personalabteilung kann rasch und unkompliziert auf Fragen und Anliegen der Bewerberinnen und Bewerber reagieren. Diese Aufmerksamkeit trägt dazu bei, dass sich die Kandidatinnen und Kandidaten wertgeschätzt und gehört fühlen, was wiederum zu einem positiven Bild des Unternehmens beiträgt.
Neben der Schaltung von Stellenausschreibungen haben Unternehmen ebenso die Möglichkeit, gezielt auf potenzielle Bewerberinnen und Bewerber zuzugehen. Indem Unternehmen aktiv auf sozialen Netzwerken nach geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern suchen und diese ansprechen, kann der Pool potenzieller Kandidatinnen und Kandidaten erweitert werden. Dies steigert die Wahrscheinlichkeit, dass das Unternehmen die perfekte Person für ihre offenen Positionen findet.
Dennoch sollte hervorgehoben werden, dass Social Recruiting nicht dazu gedacht ist, traditionelle Rekrutierungsmethoden zu ersetzen. Unternehmen sollten weiterhin von Jobportalen, persönlichen Netzwerken und Empfehlungen Gebrauch machen. Social Recruiting sollte vielmehr als zusätzliche Option betrachtet werden, um potenzielle Bewerberinnen und Bewerber zu erreichen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Social Recruiting künftig eine immer zentralere Rolle einnehmen wird. Unternehmen, die diese Methode geschickt nutzen, werden einen wettbewerbsfähigen Vorteil erlangen, da sie in der Lage sind, eine breitere und zielgerichtete Zielgruppe anzusprechen. Durch die direkte Interaktion mit potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern können Unternehmen Bindungen knüpfen und eine positive Wahrnehmung des Unternehmens schaffen. Infolgedessen ist Social Recruiting ein unverzichtbarer Bestandteil einer fortschrittlichen Rekrutierungsstrategie.
ÜBER DEN AUTOR

Stefan Nabel
Stefan Nabel ist Gründer und Geschäftsführer von Innowist – einer Beratungsagentur, die sich auf digitale Recruitingprozesse und staatlich geförderte Personalgewinnung für mittelständische Unternehmen spezialisiert hat. Mit einem Hintergrund in IT-Projektleitung und digitalem Marketing hat er eine Technologie entwickelt, die Unternehmen dort abholt, wo klassische Recruitingmethoden an ihre Grenzen stoßen: bei Fachkräftemangel, Zeitdruck und ausbleibenden Bewerbungen.
Sein Ansatz: Recruiting muss nicht kompliziert, teuer oder frustrierend sein – sondern digital, messbar und wirkungsvoll. Die eigens entwickelte Software von Innowist kombiniert datenbasierte Zielgruppenansprache mit einfacher Bewerbungserfahrung – ideal für Unternehmen, die ihre offenen Stellen schneller und planbarer besetzen möchten.
Als Berater und Unternehmer kennt Nabel die Herausforderungen kleiner und mittlerer Betriebe nicht nur theoretisch, sondern aus eigener Praxis. Genau deshalb legt er besonderen Wert auf persönliche Begleitung, transparente Prozesse und Lösungen, die tatsächlich funktionieren – von der ersten Bewerberkampagne bis zur erfolgreichen Einstellung.
Weitere Einblicke in seine Arbeit und aktuelle Projekte finden Sie auf seinem LinkedIn-Profil.
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