Wie Unternehmen heute Fachkräfte gewinnen – und morgen bestehen

Staatliche Unterstützung für moderne Personalgewinnung

 

Recruiting mit BAFA-Förderung: Wie Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern staatliche Zuschüsse für die Personalgewinnung nutzen können

In weiten Teilen Mecklenburg-Vorpommerns herrscht ein spürbarer Mangel an qualifizierten Fachkräften. Besonders kleinere Unternehmen aus Handwerk, Pflege, Industrie oder Dienstleistungen stehen vor der Herausforderung, ihre offenen Stellen zu besetzen – oft mit großem Zeitaufwand, steigenden Kosten und überschaubarem Rücklauf. Dabei gäbe es einen Hebel, der viel zu selten genutzt wird: staatlich geförderte Beratung zur Optimierung des Recruitingprozesses.

Was vielen Betrieben nicht bewusst ist: Die Bundesförderung für Unternehmensberatung (BAFA) kann gezielt eingesetzt werden, um nachhaltige Recruitingstrategien zu entwickeln und umzusetzen – mit bis zu 80 % Kostenzuschuss. Gerade für strukturschwächere Regionen wie Vorpommern oder das ländliche Mecklenburg eröffnet diese Förderung neue Spielräume – wirtschaftlich, strategisch und personell.

Fachkräfte finden in dünn besiedelten Regionen: Eine reale Herausforderung

In großen Städten wie Berlin, Hamburg oder Leipzig mag das Bewerberaufkommen noch relativ hoch sein. Doch im ländlichen Raum – also dort, wo viele kleine und mittlere Unternehmen in MV wirtschaften – sieht die Lage anders aus. Junge Menschen ziehen zum Studium oder aus Karrieregründen weg. Die Rückkehrquote ist niedrig, der Altersdurchschnitt in der Region steigt. Gleichzeitig wächst der Bedarf an Personal: im Handwerk, in der Pflege, in der Produktion, im Vertrieb.

Klassische Wege – Stellenanzeige schalten, auf Bewerbungen warten – reichen in diesen Märkten kaum noch aus. Gefragt sind neue Konzepte, eine digitale Sichtbarkeit und vor allem systematische Ansätze, um qualifizierte Bewerber zu erreichen. Genau hier setzt das BAFA-Förderprogramm an.

Was bedeutet „Recruiting mit BAFA-Förderung“ konkret?

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bezuschusst Unternehmensberatungen, die kleinen und mittleren Betrieben helfen, wirtschaftlich stabiler, wettbewerbsfähiger und zukunftsfähiger zu werden. Unter die förderfähigen Beratungsinhalte fällt seit einigen Jahren auch der Bereich Personalgewinnung und Recruitingstrategie – sofern dieser Teil eines strukturierten Beratungsprozesses ist.

Das bedeutet: Wer sein Recruiting professionalisieren, digitalisieren oder effizienter aufstellen möchte, kann sich diese Maßnahmen mit bis zu 80 % vom Staat fördern lassen. Dabei geht es nicht um einzelne Anzeigen oder Werbekosten – sondern um die systematische Begleitung durch erfahrene Experten, die Prozesse analysieren, Zielgruppen definieren, passende Kanäle wählen und digitale Recruitingmaßnahmen umsetzen.

Mehr Informationen zum geförderten Beratungsansatz bietet die offizielle BAFA-Webseite.

Welche Unternehmen können die Förderung beantragen?

Die Voraussetzungen für die BAFA-Förderung sind klar geregelt:

  • Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Deutschland

  • Es handelt sich um ein kleines oder mittleres Unternehmen (KMU) mit weniger als 250 Beschäftigten

  • Der Jahresumsatz liegt unter 50 Millionen Euro oder die Bilanzsumme unter 43 Millionen Euro

  • Es liegt keine wirtschaftliche Schieflage vor (z. B. kein laufendes Insolvenzverfahren)

Trifft dies zu, kann ein Antrag gestellt und eine förderfähige Beratung in Anspruch genommen werden – beispielsweise in Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Anbieter wie Innowist, der sich auf moderne, digitale Recruitingmethoden für KMU im norddeutschen Raum spezialisiert hat.

Was genau wird im Rahmen der BAFA-Förderung gefördert?

Im Zusammenhang mit dem Thema Recruiting können verschiedene Leistungen bezuschusst werden – solange sie in einen strukturierten Beratungsprozess eingebettet sind. Dazu zählen unter anderem:

  • Analyse des aktuellen Recruiting-Prozesses: Welche Stellen sind schwer zu besetzen? Welche Zielgruppen fehlen? Wo hakt es in der Kommunikation oder beim Bewerbungsweg?

  • Entwicklung einer individuellen Recruitingstrategie: Von der Zielgruppenanalyse bis zur Auswahl der passenden Kanäle – digital, regional und datenbasiert.

  • Optimierung der Bewerberansprache: Dazu gehören Textoptimierungen, Videoformate, Imagekampagnen, Landingpages oder Social Recruiting.

  • Digitalisierung des Bewerbungsprozesses: Automatisierte Bewerberfilterung, klare Rückmeldeprozesse, technische Lösungen zur Effizienzsteigerung.

  • Begleitung bei der Umsetzung: Auf Wunsch mit Tools, Softwareanbindung, Tracking und Erfolgsauswertung.

Die Fördersätze liegen bei 80 % der Beratungskosten in den neuen Bundesländern (bis max. 2.800 € Zuschuss) bzw. bei 50 % in den alten Bundesländern (bis max. 1.750 €). Das bedeutet: Die meisten Unternehmen zahlen nur einen Bruchteil der eigentlichen Beratungskosten – erhalten dafür aber professionelle Unterstützung mit messbarem Ergebnis.

Beispielhafte Umsetzung in der Praxis

Ein typischer Ablauf könnte so aussehen:

  1. Erstgespräch und Fördermittelcheck: In einem kurzen Gespräch oder über einen Online-Fragebogen wird geprüft, ob das Unternehmen grundsätzlich förderfähig ist – direkt über innowist.de.

  2. Antragstellung und Freigabe durch die BAFA: Diese erfolgt meist innerhalb weniger Tage.

  3. Beginn der Beratung: Analyse, Strategieentwicklung, konkrete Maßnahmenplanung.

  4. Umsetzung im Betrieb: z. B. digitale Recruitingkampagne, neue Bewerberstrecken oder gezielte Rückkehreransprache.

  5. Abschlussbericht und Förderabrechnung: Die Berater kümmern sich in der Regel um die formalen Schritte.

 

Die Erfahrung zeigt: Sobald der administrative Teil erledigt ist, können viele Unternehmen bereits nach wenigen Wochen erste Erfolge sehen – etwa mehr qualifizierte Bewerbungen oder verkürzte Besetzungszeiten. Gerade in MV berichten Unternehmen von einem deutlich spürbaren Unterschied.

Warum lohnt sich das gerade für Mecklenburg-Vorpommern?

Mecklenburg-Vorpommern hat viele Stärken – engagierte Betriebe, verlässliche Mitarbeiter, attraktive Lebensqualität. Doch was fehlt, sind oft die passenden Bewerber zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Hier helfen kreative, technologiegestützte Lösungen – besonders dann, wenn sie sich wirtschaftlich rechnen.

In Regionen wie Ludwigslust, Demmin oder auf der Insel Rügen hat Innowist bereits zahlreiche Projekte begleitet, bei denen trotz zunächst aussichtsloser Lage passende Mitarbeitende gewonnen werden konnten. Der Clou: Gezielte Rückkehreransprache, regionale Recruitingkampagnen über Social Media und ein vereinfachter Bewerbungsprozess sorgen dafür, dass auch außerhalb der klassischen Wege Talente gefunden werden – oft sogar aus dem Urlaub heraus oder über persönliche Kontakte.

Häufige Fragen zur BAFA-Förderung im Recruiting

Was kostet mich eine solche Beratung am Ende tatsächlich?

In strukturschwachen Regionen (z. B. MV) übernimmt das BAFA bis zu 80 % der Beratungskosten. Bei einem Netto-Beratungswert von 3.500 € zahlt das Unternehmen also nur rund 700 € – der Rest wird erstattet.

Wer reicht den Förderantrag ein?

Das übernehmen in der Regel erfahrene Berater oder Agenturen, die mit dem Verfahren vertraut sind. Bei Innowist etwa gehört der gesamte Antragsprozess zum kostenlosen Service vor Projektstart.

Wie lange dauert der ganze Prozess?

Von der Förderprüfung bis zur Umsetzung vergehen meist nicht mehr als zwei bis drei Wochen. Die Beratung selbst kann flexibel geplant werden – je nach Kapazität des Betriebs.

Was, wenn ich keine Personalabteilung habe?

Das ist sogar häufig der Fall – viele kleinere Betriebe haben keine eigene HR-Struktur. Die Beratung wird entsprechend angepasst, sodass der Aufwand für den Betrieb minimal bleibt.

Kann ich die Förderung mehrfach nutzen?

Grundsätzlich ja – es können mehrere Themen nacheinander gefördert werden, solange sie sich klar voneinander abgrenzen lassen (z. B. Recruiting, später Digitalisierung oder Mitarbeiterbindung). Weitere Impulse dazu finden sich etwa auf unternehmenswelt.de.

Gibt es Alternativen zur BAFA-Förderung?

Je nach Branche, Region und Unternehmensgröße kann es zusätzliche Förderprogramme geben (z. B. auf Landesebene). Eine umfassende Beratung hilft dabei, die passende Förderkulisse zu identifizieren.

Fazit: Fördermittel als strategisches Instrument nutzen

Wer in Mecklenburg-Vorpommern heute erfolgreich Mitarbeitende gewinnen will, muss mehr tun als bloß auf Bewerbungen zu hoffen. Mit der BAFA-Förderung steht Unternehmen ein wirkungsvolles Werkzeug zur Verfügung, um den Recruitingprozess zu modernisieren, effizienter zu gestalten und dabei bares Geld zu sparen. Der Schlüssel liegt in einer klugen Kombination aus Strategie, Technologie und regionaler Verankerung.

Wer herausfinden möchte, ob das eigene Unternehmen förderfähig ist und welche Potenziale konkret gehoben werden können, sollte den Fördermittelcheck nutzen – kostenfrei, unverbindlich und mit klarem Mehrwert.

Jetzt prüfen, ob Ihr Unternehmen förderfähig ist – und den entscheidenden Schritt vorausgehen: innowist.de


ÜBER DEN AUTOR

Autor

Stefan Nabel


Stefan Nabel ist Gründer und Geschäftsführer von Innowist – einer Beratungsagentur, die sich auf digitale Recruitingprozesse und staatlich geförderte Personalgewinnung für mittelständische Unternehmen spezialisiert hat. Mit einem Hintergrund in IT-Projektleitung und digitalem Marketing hat er eine Technologie entwickelt, die Unternehmen dort abholt, wo klassische Recruitingmethoden an ihre Grenzen stoßen: bei Fachkräftemangel, Zeitdruck und ausbleibenden Bewerbungen.

 

Sein Ansatz: Recruiting muss nicht kompliziert, teuer oder frustrierend sein – sondern digital, messbar und wirkungsvoll. Die eigens entwickelte Software von Innowist kombiniert datenbasierte Zielgruppenansprache mit einfacher Bewerbungserfahrung – ideal für Unternehmen, die ihre offenen Stellen schneller und planbarer besetzen möchten.

 

Als Berater und Unternehmer kennt Nabel die Herausforderungen kleiner und mittlerer Betriebe nicht nur theoretisch, sondern aus eigener Praxis. Genau deshalb legt er besonderen Wert auf persönliche Begleitung, transparente Prozesse und Lösungen, die tatsächlich funktionieren – von der ersten Bewerberkampagne bis zur erfolgreichen Einstellung.

 

Weitere Einblicke in seine Arbeit und aktuelle Projekte finden Sie auf seinem LinkedIn-Profil.

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