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Die digitale Revolution hat Unternehmen in nahezu allen Branchen erfasst, doch wie gestaltet sich die Digitalisierung für ein Familienunternehmen im Bereich der Gastronomie und des Bierhandels? In dieser Episode des Podcasts "Das digitale Unternehmen" werfen wir einen Blick auf Försters Feine Biere, ein kleines Familienunternehmen im Berliner Südwesten. Sven Förster, der Inhaber, teilt seine Erfahrungen und Einsichten über die Integration digitaler Technologien und Tools in sein Unternehmen.
Digitalisierung in der Gastronomie: Sven Förster ist seit knapp zehn Jahren Inhaber von Försters Feine Biere und hat eine beeindruckende Reise hinter sich, die von seiner Zeit als Betriebsleiter im KaDeWe bis hin zur Selbstständigkeit in der Bierbranche reicht. Obwohl sein Unternehmen stark auf persönlichen Kontakt und emotionale Verbindungen setzt, hat er erkannt, dass die Digitalisierung eine immer wichtigere Rolle spielt.
Die Balance zwischen Analogen und Digitalen: Die Digitalisierung von Försters Feine Biere ist keine leichte Aufgabe. Sven betont, dass der persönliche Kontakt und die emotionale Bindung der Kunden an das Unternehmen von größter Bedeutung sind. Dennoch hat er sich dazu entschlossen, bestimmte Prozesse zu digitalisieren, wie beispielsweise die Abrechnung und die Verwaltung von Belegen. Er nutzt ein digitales Kassensystem und ein Warenwirtschaftssystem, um die Finanzdokumentation zu vereinfachen.
Herausforderungen und Chancen: Die Integration digitaler Technologien in die Gastronomiebranche ist nicht immer einfach. Förster betont, dass er trotz der Vorteile, die die Digitalisierung bieten kann, auch die besonderen Anforderungen seiner Branche berücksichtigen muss. Besonders im Hinblick auf die sensible Kundenbeziehung und die individuelle Betreuung seiner Gäste.
Social Media als Kommunikationskanal: Förster nutzt Social Media, insbesondere Instagram, um mit seiner Kundenbasis zu interagieren und die Marke zu stärken. Er betont jedoch, dass er sich aufgrund seiner kleinen Teamgröße und seiner eigenen Perfektionist-Einstellung bewusst dafür entscheidet, nicht zu viel Zeit in persönliche Präsenz in den sozialen Medien zu investieren.
Kundenbindung durch Digitalisierung: Durch sein Kassensystem kann Sven Förster personalisierte Erfahrungen für seine Kunden schaffen. Er kann Kaufgewohnheiten und Präferenzen verfolgen, um gezielte Angebote und Aktionen anzubieten. Dies zeigt, wie die richtige Integration digitaler Tools dazu beitragen kann, die Kundenbindung zu stärken.
Zukunftsperspektiven: Försters Feine Biere hat bereits wichtige Schritte in Richtung Digitalisierung unternommen, aber Sven Förster erkennt noch Potenzial für zukünftige Optimierungen. Insbesondere möchte er den Onlineshop weiter ausbauen und damit die Kundenbasis erweitern. Er betont jedoch, dass die Balance zwischen Analogen und Digitalen immer im Einklang mit den besonderen Bedürfnissen seines Familienunternehmens stehen muss.
Fazit: Die Geschichte von Försters Feine Biere verdeutlicht, dass die Digitalisierung nicht nur für große Unternehmen relevant ist, sondern auch für kleine Familienbetriebe in traditionellen Branchen wie der Gastronomie. Die erfolgreiche Integration digitaler Technologien erfordert eine sorgfältige Abwägung zwischen persönlichem Kundenkontakt und den Vorteilen der Automatisierung. Sven Försters Erfahrungen zeigen, wie Unternehmen die richtige Balance finden können, um von den Chancen der Digitalisierung zu profitieren, ohne dabei ihre individuelle Identität und Kundenbindung zu vernachlässigen.
ÜBER DEN AUTOR

Stefan Nabel
Stefan Nabel ist Gründer und Geschäftsführer von Innowist – einer Beratungsagentur, die sich auf digitale Recruitingprozesse und staatlich geförderte Personalgewinnung für mittelständische Unternehmen spezialisiert hat. Mit einem Hintergrund in IT-Projektleitung und digitalem Marketing hat er eine Technologie entwickelt, die Unternehmen dort abholt, wo klassische Recruitingmethoden an ihre Grenzen stoßen: bei Fachkräftemangel, Zeitdruck und ausbleibenden Bewerbungen.
Sein Ansatz: Recruiting muss nicht kompliziert, teuer oder frustrierend sein – sondern digital, messbar und wirkungsvoll. Die eigens entwickelte Software von Innowist kombiniert datenbasierte Zielgruppenansprache mit einfacher Bewerbungserfahrung – ideal für Unternehmen, die ihre offenen Stellen schneller und planbarer besetzen möchten.
Als Berater und Unternehmer kennt Nabel die Herausforderungen kleiner und mittlerer Betriebe nicht nur theoretisch, sondern aus eigener Praxis. Genau deshalb legt er besonderen Wert auf persönliche Begleitung, transparente Prozesse und Lösungen, die tatsächlich funktionieren – von der ersten Bewerberkampagne bis zur erfolgreichen Einstellung.
Weitere Einblicke in seine Arbeit und aktuelle Projekte finden Sie auf seinem LinkedIn-Profil.
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